Meraner Schützen beim 27. Alpenregionstreffen

Bereits bei der Anfahrt nach Bayern konnte unterwegs ein sehr interessantes Besuchsprogramm mit Besichtigung der Zisterzienserabtei Stams aus dem Jahre 1273 im Tiroler Inntal mit eingebaut werden.

Stift Stams - die Wiege in der Geschichte unserer Heimat Tirol – die Basilika mit dem frühbarocken goldenen Hochaltar, die Begräbnisstätte der Grafen von Görz und Tirol, der einmalige Bernardisaal und viele weitere Sehenswürdigkeiten wurden den Schützen fachkundig von Georg Hörwarter -  Historiker und Schützenfreund aus Meran - vorgebracht. In der angrenzenden „Orangerie“ konnten die interessierten Schützen, Jungschützen und Marketenderinnen bei einem gemütlichen Beisammensein weitere Informationen aufnehmen und Kameradschaft pflegen.

Nach einer Hotel-Übernachtung in Grainau bei Garmisch stellten sich die Meraner Schützen auf der Festwiese in Garmisch in den Reihen der über 10.000 angereisten Schützen aus Bayern, Nord, Süd, Ost und Welschtirol zu einer von Erzbischof Reinhard Kardinal Marx aus München zelebrierten gigantischen Feldmesse auf. Es folgten Begrüßungen, Ansprachen sowie Ehrungen verdienter Schützen. Unter den vier Geehrten mit der Auszeichnung des „Maximilian Kreuzes“ auch der Hauptmann der Schützenkompanie Meran Renato des Dorides für seine Tätigkeit als LKdt. Stv. und als Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes in den Jahren 2019 bis 2022 und guter Zusammenarbeit mit den Schützenbünden in Tirol und Bayern.

Beim anschließenden Festumzug durch das historische Zentrum von Garmisch trugen die Meraner Jungschützen Igor und Emilie in vorderster Front das Hinweistaferl für den Bezirk Burggrafenamt Passeier. Es folgten Bezirksleitung, Marketenderinnen, Trommler, Offiziere und Schützen. Zudem wurde der Meraner Kompanie die Ehre zuteil, beim Festumzug die Bezirksfahne zu stellen. Vor Antritt der Rückfahrt nach Meran verbrachte man noch gesellige Stunden bei Speis und Trank im Festzelt.